Als ich hörte, dass mein Bekannter Bauchspeicheldrüsenkrebs hatte, war ich total schockiert. Wie konnte so eine schwere Krankheit so lange verborgen bleiben? Ich fragte mich, warum es so lange dauerte, bis man es entdeckte. Deshalb wollte ich mehr über die ersten Anzeichen erfahren.
Bauchspeicheldrüsenkrebs, auch Pankreaskarzinom genannt, ist eine gefährliche Krankheit. Jedes Jahr betreffen sie in Deutschland etwa 19.000 bis 20.200 Menschen. Das Risiko steigt mit dem Alter. Die Symptome sind oft unspezifisch und leicht zu übersehen.
Frühe Anzeichen können sein: Bauchschmerzen, Rückenschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Übelkeit, Erbrechen, Gelbsucht oder Diabetes. Diese Symptome sind oft nicht deutlich und werden oft falsch diagnostiziert. Deshalb ist es wichtig, aufmerksam zu sein und bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt zu konsultieren.
Ein Krebsvorsorgescan kann helfen, Pankreaskarzinome früh zu erkennen. Je früher man es entdeckt, desto besser sind die Heilungschancen. Bei einigen Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs im Frühstadium ist eine Operation möglich.
Das Vorhandensein dieser Symptome bedeutet nicht automatisch, dass man Pankreaskarzinom hat. Aber man sollte sie ernst nehmen und abklären lassen. Eine frühzeitige Erkennung kann Leben retten und die Behandlungsmöglichkeiten verbessern.
Wichtige Erkenntnisse
- Bauchspeicheldrüsenkrebs betrifft jährlich etwa 19.000-20.200 Menschen in Deutschland
- Frühe Symptome sind oft unspezifisch und schwer zu erkennen
- Häufige Anzeichen: Bauch- und Rückenschmerzen, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit
- Krebsvorsorgescan kann zur Früherkennung beitragen
- Frühzeitige Diagnose verbessert die Heilungschancen erheblich
- Bei anhaltenden Beschwerden sollte man einen Arzt aufsuchen
Was ist ein Pankreaskarzinom?
Ein Pankreaskarzinom, auch Bauchspeicheldrüsenkrebs genannt, ist eine schwere Krankheit. Es ist ein bösartiger Tumor, der in der Bauchspeicheldrüse entsteht. Obwohl es nicht sehr häufig vorkommt, ist es eine der Top-Krebserkrankungen bei Männern und Frauen.
Definition und Lokalisation
Die Bauchspeicheldrüse liegt im Oberbauch, hinter dem Magen. Sie produziert wichtige Verdauungsenzyme und Hormone wie Insulin. Pankreaskarzinome können in verschiedenen Teilen des Organs entstehen, meist im Pankreaskopf.
Arten von Bauchspeicheldrüsenkrebs
Es gibt zwei Hauptarten von Bauchspeicheldrüsenkrebs:
- Exokrine Tumore machen etwa 95% aus. Das duktale Adenokarzinom des Pankreas (PDAC) ist die häufigste Form.
- Neuroendokrine Tumore sind seltener und haben oft eine bessere Prognose.
Häufigkeit in Deutschland
Jährlich erkranken in Deutschland etwa 19.000 Menschen an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Männer und Frauen sind gleich häufig betroffen. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei Frauen bei 76 Jahren und bei Männern bei 72 Jahren.
Statistik | Wert |
---|---|
Jährliche Neuerkrankungen | 19.000 |
1-Jahres-Überlebensrate | 20% |
5-Jahres-Überlebensrate | 9% |
Früherkennung ist sehr wichtig. Ein Krebsvorsorgescan kann helfen, die Krankheit früh zu erkennen. So können die Chancen auf eine erfolgreiche Therapie steigen. Leider wird Bauchspeicheldrüsenkrebs oft erst spät entdeckt, was die Behandlungsmöglichkeiten einschränkt.
Risikofaktoren für Bauchspeicheldrüsenkrebs
Die Entstehung eines Pankreaskarzinoms wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Rauchen erhöht das Risiko um etwa das 3,5-fache. Etwa ein Viertel aller Bauchspeicheldrüsenkrebsfälle sind mit Tabakkonsum verbunden. Übermäßiger Alkoholkonsum steigert die Gefahr um das 2,5-fache bei beiden Geschlechtern.
Übergewicht und ungesunde Ernährung sind ebenfalls Risikofaktoren. Ein BMI über 30 gilt als Risikofaktor. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse kann das Risiko senken.
Vorerkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2 und chronische Pankreatitis erhöhen das Risiko für ein Pankreaskarzinom. Menschen nach einer Magenoperation haben ein drei- bis siebenfach erhöhtes Risiko.
Genetische Faktoren spielen bei 5-10% aller Bauchspeicheldrüsentumore eine Rolle. Bestimmte Erbkrankheiten wie das MEN-1-Syndrom oder das Lynch-Syndrom steigern das Risiko zusätzlich.
Das Alter ist ein weiterer wichtiger Faktor. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung eines Pankreaskarzinoms aufgrund genetischer Veränderungen in den Zellen der Bauchspeicheldrüse.
Ein Krebsvorsorgescann kann helfen, Bauchspeicheldrüsenkrebs frühzeitig zu erkennen und die Behandlungschancen zu verbessern. Bei erhöhtem familiärem Risiko sollten genetische Untersuchungen in Betracht gezogen werden.
Symptome bei Pankreaskarzinom
Das Pankreaskarzinom ist eine ernste Krankheit. Ihre Symptome sind oft nicht sofort offensichtlich. Ein Früherkennungstest kann helfen, die Krankheit früh zu erkennen.
Frühsymptome
Die Frühsymptome sind oft unspezifisch. Sie können leicht mit anderen Krankheiten verwechselt werden. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:
- Übelkeit und Erbrechen
- Appetitmangel
- Gewichtsverlust
- Druckgefühl im Oberbauch
- Neu auftretender Diabetes mellitus
Fortgeschrittene Symptome
Bei fortgeschrittener Krankheit treten weitere Symptome auf:
- Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und Augen)
- Dunkler Urin und heller Stuhlgang
- Verdauungsstörungen
- Rückenschmerzen, besonders in Rückenlage
Das zeigt, dass der Tumor andere Organe erreicht hat.
Schmerzen als Anzeichen
Schmerzen im Oberbauch oder Rücken sind oft ein Zeichen. Rund 80 Prozent der Betroffenen haben solche Schmerzen. Sie werden oft in der Nacht und in Rückenlage schlimmer. Ein Früherkennungstest kann helfen, die Ursache zu finden.
Man sollte bei anhaltenden Schmerzen einen Arzt aufsuchen. So kann man frühzeitig behandelt werden.
Warum sind frühe Anzeichen schwer zu erkennen?
Frühe Anzeichen eines Pankreaskarzinoms sind oft schwer zu erkennen. Die Bauchspeicheldrüse liegt tief in der Bauchhöhle. Das macht eine Ertastung unmöglich. Erste Symptome treten oft erst auf, wenn der Tumor bereits groß ist.
Die Symptome zeigen sich oft erst, wenn der Tumor die Verdauungsenzyme beeinträchtigt oder auf andere Organe übergegriffen hat. Das erschwert eine frühzeitige Diagnose.
Frühe Symptome bei Pankreaskarzinom sind meist unspezifisch. Sie können leicht mit harmlosen Erkrankungen verwechselt werden. Dazu gehören:
- Schmerzen im oberen Bauch oder Rücken
- Verdauungsstörungen
- Appetitlosigkeit
- Ungewollter Gewichtsverlust
- Blutzuckerschwankungen bis hin zu Diabetes mellitus
Die Früherkennung ist eine besondere Herausforderung. Tumore im Pankreas sind frühestens ab einer Größe von fünf Millimetern sichtbar. Es gibt bisher keine zuverlässigen Tumormarker im Blut für eine Früherkennung.
Ein Krebsvorsorgescanscan kann helfen, das Pankreaskarzinom frühzeitig zu erkennen. Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten. Ein frühes Stadium des Bauchspeicheldrüsenkrebses macht Operationen häufig einfacher.
„Die Früherkennung des Pankreaskarzinoms bleibt eine große Herausforderung. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können jedoch Leben retten.“
Forscher arbeiten intensiv an neuen Methoden zur Früherkennung. Sie untersuchen die Verwendung von Eiweißen im Blut als potenzielle indirekte Biomarker. Diese könnten in Zukunft eine frühzeitige Diagnose im Frühstadium ermöglichen.
Diagnostik bei Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenkrebs
Wenn man den Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenkrebs hat, ist eine gründliche Untersuchung wichtig. Ärzte nutzen verschiedene Methoden, um die Krankheit früh zu erkennen.
Anamnese und körperliche Untersuchung
Die Untersuchung beginnt mit einer Anamnese und einer körperlichen Untersuchung. Der Arzt fragt nach Symptomen und Risikofaktoren. Eine genaue Untersuchung des Bauches kann erste Hinweise geben.
Bildgebende Verfahren
Bildgebende Verfahren sind sehr wichtig. Die Ultraschalluntersuchung ist schmerzfrei und schadet nicht mit Strahlung. Sie kann aber kleine Tumoren nicht immer sehen. Oft wird dann eine Computertomographie (CT) gemacht, die genaue Infos über den Tumor gibt.
Die Endosonographie kann sehr kleine Tumoren finden und ist schonend für den Patienten. Die Kernspintomografie (MRT) kann manchmal ohne Kontrastmittel detaillierte Bilder machen.
Laboruntersuchungen
Labortests helfen auch, die Diagnose zu stellen. Sie messen Blutwerte, die auf Tumore hinweisen können. Tumormarker wie CA 19-9 werden auch getestet, sind aber nicht immer präsent.
Untersuchungsmethode | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Ultraschall | Schmerzfrei, ohne Strahlenbelastung | Erkennt sehr kleine Tumoren nicht |
Endosonographie | Erkennt sehr kleine Tumoren | Minimal-invasiv |
CT | Genaue Tumordarstellung, Metastasensuche | Strahlenbelastung |
MRT | Detaillierte Bilder, teils ohne Kontrastmittel | Zeitaufwendig |
Ein Früherkennungsprogramm kann helfen, Bauchspeicheldrüsenkrebs früh zu erkennen. Es ist besonders für Menschen mit Risikofaktoren wichtig.
Stadien des Pankreaskarzinoms
Das Pankreaskarzinom wird in vier Stadien eingeteilt. Diese Stadien zeigen, wie weit sich der Tumor verbreitet hat. Frühes Erkennen durch Krebsvorsorgescans kann die Behandlungschancen verbessern.
Im Stadium 1 ist der Tumor noch begrenzt. Stadium 2 hat einen Tumor über 4 cm oder Lymphknotenbefall. Stadium 3 zeigt eine Ausbreitung auf Lymphknoten und Blutgefäße. Stadium 4 hat Metastasen in anderen Organen.
Die Stadieneinteilung ist wichtig für die Therapieplanung und die Prognose. Metastasen finden sich oft in Leber, Lunge, Knochen und Bauchfell. Das Pankreaskarzinom wird oft erst spät entdeckt, was die Behandlungschancen verringert.
Stadium | Tumorausbreitung | Prognose |
---|---|---|
1 | Lokal begrenzt | Beste Heilungschancen |
2 | Über 4 cm oder Lymphknotenbefall | Gute Behandlungsmöglichkeiten |
3 | Ausbreitung auf Lymphknoten und Blutgefäße | Eingeschränkte Therapieoptionen |
4 | Metastasen in anderen Organen | Ungünstigste Prognose |
Vorsorgeuntersuchungen können frühzeitig ein Pankreaskarzinom erkennen. Das verbessert die Überlebenschancen. Die 5-Jahres-Überlebensrate ist bei Männern 8% und bei Frauen 7%. Das ist die niedrigste unter allen Krebsarten in Deutschland.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung von Pankreaskarzinom braucht einen individuellen Plan. Je nach Tumorstadium und dem Zustand des Patienten gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten.
Operation
Die Operation ist oft die beste Wahl bei Bauchspeicheldrüsenkrebs. Sie zielt darauf ab, den Tumor und die umliegenden Lymphknoten vollständig zu entfernen. Bei Pankreaskopfkarzinomen wird oft die Whipple-Operation durchgeführt. Dabei werden der rechte Teil der Bauchspeicheldrüse, die Gallenblase und Teile des Darms entfernt. Nur 15-20% der Patienten sind für eine Operation geeignet.
Chemotherapie
Chemotherapie kann vor der Operation eingesetzt werden, um den Tumor kleiner zu machen und die Operation einfacher zu gestalten. Nach der Operation kann sie den Krankheitsverlauf verbessern und das Überleben verlängern. Oft werden Medikamente wie Gemcitabin, Erlotinib, Oxaliplatin oder Capecitabin verwendet.
Strahlentherapie
Die Strahlentherapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs ist umstritten. Manchmal wird sie zusammen mit Chemotherapie eingesetzt, um den Tumor vor der Operation zu reduzieren. Die Behandlung wird immer auf den Einzelfall abgestimmt.
Behandlungsmethode | Anwendung | Ziel |
---|---|---|
Operation | 15-20% der Patienten | Vollständige Tumorentfernung |
Chemotherapie | 80% der Patienten | Tumorwachstum stoppen |
Strahlentherapie | In Kombination | Tumor verkleinern |
Ein Krebsvorsorgescan kann frühzeitig Pankreaskrebs erkennen. Das verbessert die Behandlungschancen. Bei fortgeschrittenem Stadium zielt die Therapie auf Symptomlinderung und Lebensqualität ab.
Prognose und Überlebensraten
Das Pankreaskarzinom ist oft spät entdeckt. Frauen haben eine 5-Jahres-Überlebensrate von 7,6%, Männer von 6,4%. Das macht es zu einer gefährlichen Krebsart.
Frühe Erkennung durch Vorsorgescans kann helfen. Nur bei 15-20% der Patienten ist eine Operation möglich. Dann steigen die Überlebenschancen auf 22-37%.
Die Überlebenszeit hängt vom Tumorstadium ab. Bei fortgeschrittenen Stadien sind die Chancen sehr schlecht. Aber manche Tumoren haben bessere Aussichten.
Geschlecht | Neuerkrankungen pro 100.000 | Sterbefälle | 5-Jahres-Überlebensrate |
---|---|---|---|
Frauen | 9.960 | 9.474 | 11% |
Männer | 10.270 | 9.448 | 11% |
Die Zahl der Neuerkrankungen und Sterbefälle steigt jährlich. Frauen erkranken im Durchschnitt mit 76 Jahren, Männer mit 72 Jahren.
Nachsorgeuntersuchungen sind wichtig. Sie finden alle 3-6 Monate statt. Später in größeren Abständen. Sie beinhalten Ultraschall und Bluttests.
„Früherkennung und rechtzeitige Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs erzielen größere Heilungschancen.“
Ein Krebsvorsorgescan kann frühzeitig helfen. Er verbessert die Prognose und erhöht die Überlebenschancen.
Prävention und Früherkennung
Prävention und Früherkennung sind sehr wichtig beim Pankreaskarzinom. Es gibt kein gesetzliches Früherkennungsprogramm, aber gezielte Maßnahmen können das Risiko verringern. Sie erhöhen auch die Chancen auf eine frühzeitige Diagnose.
Lebensstilveränderungen
Ein gesunder Lebensstil kann das Risiko für Pankreaskarzinom senken. Raucher haben ein höheres Risiko als Nichtraucher. Zu viel Alkohol trinken erhöht das Risiko ebenfalls stark. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung sind wichtig, da Übergewicht das Risiko erhöht.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen
Die Früherkennung wird der Allgemeinbevölkerung nicht empfohlen. Aber Personen mit genetischem Risiko sollten spezielle Untersuchungen machen. Diese Untersuchungen umfassen jährliche Bildgebungsverfahren wie MRT oder MRCP.
Ein Krebsvorsorgescan kann frühzeitig Pankreaskarzinome erkennen. Bei Auffälligkeiten sollten weitere Untersuchungen folgen. Das Kontrollintervall sollte dann verkürzt werden.
Risikogruppe | Empfohlene Vorsorge | Untersuchungsintervall |
---|---|---|
Allgemeinbevölkerung | Keine spezifische Früherkennung | – |
Genetisch erhöhtes Risiko | MRT, MRCP oder EUS | Jährlich |
Bei Auffälligkeiten | Weiterführende Untersuchungen (z.B. CT) | Alle 3-6 Monate |
Prävention und Vorsorgeuntersuchungen können das Risiko für Pankreaskarzinom senken. In Deutschland erkranken jährlich etwa 14.000 Menschen an dieser Krebsart. Eine frühzeitige Erkennung verbessert die Behandlungschancen.
Leben mit der Diagnose Pankreaskarzinum
Die Diagnose Pankreaskarzinum ist für Betroffene sehr schwer. Jedes Jahr bekommen etwa 19.000 Menschen in Deutschland diese Nachricht. Es braucht viel Kraft und Unterstützung, diese Situation zu bewältigen.
Es ist wichtig, die Lebensqualität zu erhalten. Man muss den Alltag anpassen. Patienten müssen oft Verdauungsenzyme nehmen und ihren Blutzucker kontrollieren. Ein gesunder Lebensstil hilft, die Therapie besser zu vertragen.
Psychologische Unterstützung ist sehr wichtig. Der Austausch mit anderen Betroffenen hilft viel. In Kliniken gibt es oft Angebote für Krebspatienten. Zum Beispiel führt das Uniklinikum Dresden Kochkurse für Patienten mit Pankreaserkrankungen durch.
Es gibt auch Hoffnung. Eine frühzeitige Diagnose verbessert die Heilungschancen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Scans helfen, Veränderungen früh zu erkennen.
„Mit der richtigen Unterstützung und einem positiven Mindset lässt sich auch mit dieser schweren Diagnose ein erfülltes Leben führen.“
Das Leben mit Pankreaskarzinum braucht Mut und Ausdauer. Mit der richtigen Versorgung, Unterstützung und Einstellung kann man die Lebensqualität verbessern. So kann man den Alltag bewältigen.
Fazit
Das Pankreaskarzinom ist eine ernste Krankheit. Nur 15% der Fälle sind operabel, und die Überlebensrate nach fünf Jahren beträgt nur 8%. Deshalb ist es wichtig, früh zu erkennen.
Die Symptome sind oft unspezifisch, was die Erkennung schwierig macht. Trotzdem gibt es Hoffnung. Die PET/CT-Untersuchung verbessert die Diagnose. Studien zeigen, dass Patienten mit akuter Pankreatitis bessere Chancen haben. In Dänemark überlebten nach einer Resektion 38,3% der Patienten.
Die Behandlungsmöglichkeiten sind besser geworden. Die Tumorresektion ist oft der Schlüssel zur Heilung. Trotz der schlechten Prognose gibt es Hoffnung. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und ein gesunder Lebensstil können das Risiko senken. Bei anhaltenden Beschwerden sollte man einen Arzt aufsuchen.
FAQ
Welche Symptome können auf ein Pankreaskarzinom hinweisen?
Frühe Symptome eines Pankreaskarzinoms sind oft unspezifisch. Sie können Gewichtsverlust, Bauch- oder Rückenschmerzen, Appetitverlust und Übelkeit sein. Später können Gelbsucht, Fettstühle, Verdauungsprobleme, Wasseransammlungen, Entzündungen und Blutgerinnungsstörungen auftreten. Schmerzen im Oberbauch oder Rücken sind bei 80% der Betroffenen üblich.
Was ist ein Pankreaskarzinom?
Ein Pankreaskarzinom ist eine bösartige Tumorerkrankung der Bauchspeicheldrüse. Diese Drüse liegt unter dem Zwerchfell und besteht aus Kopf, Körper und Schwanz. Die häufigste Form ist das duktale Pankreaskarzinom, das von den Ausführungsgängen ausgeht.
Wie häufig tritt Bauchspeicheldrüsenkrebs in Deutschland auf?
Jährlich erkranken in Deutschland etwa 19.000 bis 20.200 Menschen an einem Pankreaskarzinom.
Welche Risikofaktoren erhöhen das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs?
Risikofaktoren für Bauchspeicheldrüsenkrebs sind Rauchen, zu viel Alkohol, Übergewicht, schlechte Ernährung, Diabetes Typ 2, chronische Pankreatitis, genetische Veranlagung und Alter. Einige dieser Faktoren lassen sich durch einen gesunden Lebensstil vermeiden.
Warum sind die frühen Anzeichen eines Pankreaskarzinoms oft schwer zu erkennen?
Frühe Symptome eines Pankreaskarzinoms sind oft unspezifisch und können leicht übersehen werden. Die Bauchspeicheldrüse liegt tief im Körper und die Diagnose wird oft erst spät gestellt. Dann ist der Tumor schon weit fortgeschritten.
Welche Untersuchungen werden zur Diagnose eines Pankreaskarzinoms durchgeführt?
Zur Diagnose werden Anamnese, körperliche Untersuchung, Labor, Ultraschall, Endosonographie, CT, Röntgen, Endoskopie, ERCP, MRT und Gewebepunktion durchgeführt. Bildgebende Verfahren helfen, die Tumorausbreitung zu beurteilen. Eine Laparoskopie zeigt die Ausbreitung in Nachbarorgane. Ein PET-Scan kann unklare Herde einordnen.
Was bedeuten die verschiedenen Stadien eines Pankreaskarzinoms?
Die Stadien von Pankreaskarzinomen sind Stadium 1 (Tumor begrenzt), Stadium 2 (Tumor größer als 4 cm oder Lymphknotenbefall), Stadium 3 (Tumor und Lymphknoten oder Blutgefäße) und Stadium 4 (Metastasen in anderen Organen). Die Stadieneinteilung ist für die Therapieplanung wichtig. Häufige Metastasen sind Leber, Lunge, Knochen und Bauchfell.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Pankreaskarzinom?
Die Behandlungsmöglichkeiten hängen vom Tumorstadium und dem Allgemeinzustand ab. Bei frühem Stadium ist eine Operation möglich. Chemotherapie kann vor einer Operation eingesetzt werden. Bei fortgeschrittenem Stadium zielt die Behandlung auf Symptomlinderung ab. Strahlentherapie kann mit Chemotherapie kombiniert werden. Ein individueller Therapieplan wird erstellt.
Wie ist die Prognose bei Pankreaskarzinom?
Die Prognose bei Pankreaskarzinom ist oft schlecht, da die Diagnose oft spät erfolgt. Die Überlebensraten hängen vom Tumorstadium ab. Frühe Erkennung und vollständige Entfernung verbessern die Heilungschancen. Palliative Behandlung zielt auf eine bessere Lebensqualität ab. Die Prognosen sind individuell unterschiedlich.
Wie lässt sich das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs verringern?
Ein gesunder Lebensstil kann das Risiko verringern: Nichtrauchen, moderater Alkoholkonsum, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung. Es gibt kein gesetzliches Früherkennungsprogramm, aber bei Risikofaktoren sind individuelle Untersuchungen sinnvoll. Regelmäßige Check-ups helfen, Veränderungen früh zu erkennen.
Wie lässt sich mit der Diagnose Pankreaskarzinom im Alltag umgehen?
Nach der Diagnose ist psychologische Unterstützung wichtig. Der Umgang mit Therapiefolgen wie Insuffizienz oder Diabetes erfordert Anpassungen. Regelmäßige Einnahme von Verdauungsenzymen und gegebenenfalls Insulin ist nötig. Soziale Unterstützung und Austausch mit anderen Betroffenen helfen. Der Fokus sollte auf die Lebensqualität liegen.
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